9:30 Uhr, Stadtkirche Münchberg, Gottesdienst zur Einführung der FriedenDekade
19:30 Uhr, Friedhofskirche Stammbach, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
19:00 Uhr, Stadtkirche Münchberg, Friedensandacht to Go
19:30 Uhr, Gustav-Adolf-Kirche Ahornis, Friedensandacht
19:30 Uhr, Dr.-Martin-Luther-Kirche Wüstenselbitz, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
19:00 Uhr, Stadtkirche Münchberg, Andacht zum Gedenken an die Reichsprogromnacht
19:30 Uhr, Gustav-Adolf-Kirche Ahornis, Friedensandacht
19:30 Uhr, Dr.-Martin-Luther-Kirche Wüstenselbitz, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
19:30 Uhr, Gustav-Adolf-Kirche Ahornis, Friedensandacht
19:30 Uhr, Dr.-Martin-Luther-Kirche Wüstenselbitz, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
20:00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Münchberg, Versöhnung mit England
17:30 Uhr, Dr.-Martin-Luther-Kirche Wüstenselbitz, St. Martin
Kindergärten Münchberg, St.-Martin-Feiern
19:30 Uhr, Dr.-Martin-Luther-Kirche Wüstenselbitz, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
Kindergärten Münchberg, St.-Martins-Feiern
19:30 Uhr, Gustav-Adolf-Kirche Ahornis, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
19:00 Uhr, Stadtkirche Münchberg, 30 min. Musik und Texte zum Thema innerer Frieden
19:30 Uhr, Evang. Gemeindehaus Helmbrechts, Chichester Altarbild
16:30 Uhr, Reiterhof Voit Günthersdorf, St.-Martin-Laternenumzug
19:30 Uhr, Gustav-Adolf-Kirche Ahornis, Friedensandacht
19:30 Uhr, Dr.-Martin-Luther-Kirche Wüstenselbitz, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
19:30 Uhr, Bethlehemkirche Mannsflur, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
19:00 Uhr, St.-Gumbertus-Kirche Schwarzenbach/Saale, Spiritual, Gospel und Lieder für den Frieden
19:30 Uhr, Friedhofskirche Stammbach, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
19:00 Uhr, Stadtkirche Münchberg, Friedensandacht mit dem Asylhelferkreis
19:30 Uhr, Friedhofskirche Stammbach, Friedensandacht
19:30 Uhr, kath. Kirche "Maria Helferin der Christen" Sparneck, Ökum. Friedensandacht
19:30 Uhr, Stadtkirche Münchberg, Gospel für den Frieden
10-15 Uhr, Evang. Gemeindehaus Helmbrechts, Kinderbibeltag
19:30 Uhr, Stadtkirche Münchberg, Gottesdienst zum Abschluss der FriedensDekade
Liebe Leserinnen und Leser,
seit über 40 Jahren wird in Deutschland die ökumenische Friedensdekade (Dekade = 10 Tage) begangen.
Jedes Jahr trifft ein lange vorher ausgesuchtes Jahresmotto auf politische sowie gesellschaftliche Stimmung und Realität. In diesem Jahr begehen wir einerseits die Erinnerung an die fürchterlichen Terroranschläge in den USA am9. September, die zum Einsturz der beiden Zwillingstürme des World Trade Center und zum Tod von fast 3000 Menschen geführt haben, andererseits aber auch an das große Reaktor-Unglück in Fukushima aufgrund des Erdbebens und des anschließendes Tsunamis vor 10 Jahren. Schlimme friedensbedrohende Dramen auf der einen Seite. Auf der anderen Seite könn(t)en wir dankbar sein für über 30 Jahre Wiedervereinigung nach einer friedlichen Revolution und über 75 Jahre Frieden in unserem Land. Dennoch habe ich den Eindruck, dass die Teilung noch immer nicht wirklich überwunden ist und der Geist des Nazionalsozialismus wieder um sich greift. Außerdem erleben wir die „Corona-Jahre“ mit noch nicht absehbaren wirtschaftlichen und sozialen Folgen, mit irritierenden Bildern von Demonstrationen, Verschwörungsgedanken und Diskussionen in den sozialen Netzwerken, die Hass und Häme transportieren. Dramatische Szenen in Afghanistan, Unterdrückung der Zivilbevölkerung und Flüchtlinge, die in Europa Schutz suchen, stellen den Frieden in der Welt infrage. Und an den Grenzen Europas und auf dem Mittelmeer vegetieren Menschen, hin und her geworfen zwischen Verfolgung und Perspektivlosigkeit in ihren Heimatländern und der Feindseligkeit europäischer Staaten, die ein gemeinsames menschenwürdiges Handeln torpedieren. „Reichweite Frieden“ ist das Motto in diesem Jahr. Wie klingt es in Ihren Ohren? Wo endet für Sie der Frieden räumlich und in den Herzen der Menschen? Wo finden Sie Anknüpfungspunkte? Wo braucht es eine Umkehr, eine Veränderung? Das evangelische Dekanat Münchberg wurde für Bayern als das 25. Schwerpunktdekanat ausgewählt. Wir begehen diese 10 Tage zwischen dem 7. und 17. November 2021 - selbstverständlich in ökumenischer Verbundenheit. Sie merken am Umfang dieses Heftes, dass ein buntes und vielfältiges Programm auf Sie wartet. Ein großes Dankeschön an alle, die sich durch Veranstaltungen und Aktionen daran beteiligen. Lassen Sie sich herzlich einladen zum Nachdenken, Diskutieren, Entdecken und Feiern an verschiedenen Orten. Mögen es gewinnbringende, erkenntnisreiche, friedvolle und gesegnete Tage werden.
Am 07. Oktober 2021
Ihr Wolfgang Oertel, Dekan
Als Kind bin ich mit meinen Eltern oft sonntags an der innerdeutschen Grenze spazieren gegangen. Wir konnten bis zum Zaun gehen und ihn anfassen. Merkwürdige Geschichten erzählten mir meine Eltern. Von Soldaten, die patrouillieren, von einer ständigen Gefahr, die lauern würde usw. Als dann der Schlagbaum in der nächsten Umgebung 1990 fiel, war es wieder merkwürdig. Plötzlich war dort eine gleichermaßen offene wie stille Freude. Gespräche wurden geführt, Freundschaften geknüpft, ein Stück Weg miteinander gegangen, wo 40 Jahre nur Soldaten gingen, Bratwürste gegessen. Bei einem Besuch der Verwandtschaft in Dresden stand ich als Kind vor der Ruine der Frauenkirche und staunte. Ein Bild, das sich mir dauerhaft eingeprägt hat. Noch mehr staune ich heute, wenn ich diese Kirche wieder aufgebaut sehe. Die drei Geißeln der Menschheit sind: Hunger, Krieg und Krankheit. Die Bibel nennt als viertes noch die wilden Tiere. Die Menschheit hat durch ihre Kooperation und ihren Willen zum Leben in den letzten Jahren erreicht, dass es kaum noch Hunger, Krieg und Krankheit gibt. Hunger und Krieg gibt es nur dann, wenn irgendwelche Politiker das wollen. Krankheit ist insoweit gebannt, dass die Lebenserwartung in den letzten 100 Jahren sich durch gute Medizin und Ernährung beinahe verdoppelt hat. Trotzdem haben viele Menschen wieder das Gefühl, vor den Trümmern ihrer Welt zu stehen oder Gefahren aufkommen zu sehen. Woher kommt das? Wieso bestaunen wir Trümmer mehr als Schönheit? Wieso bringen wir die Sache mit dem Frieden nie zu Ende? So wie es Politiker gibt, die ihr Volk hungern lassen, die sich der Kooperation verweigern, die nur für
sich arbeiten, so kann es doch auch Politiker und Menschen guten Willens geben, die das Gegenteil tun können. Es ist eine Sache des Wollens. Tun wir den Frieden, oder tun wir es nicht! Es gibt kein Versuchen. Ich wünsche den Verantwortlichen und allen Menschen die Kraft des Heiligen Geistes zum Frieden, zur Gerechtigkeit und zur Liebe. Und ich fordere alle Christgläubigen auf, dies zu tun.
Am Fest der Hl. Marta, dem 29. Juli 2021
Ihr Andreas Seliger, Dekan
Evang.-Luth. Dekanat Münchberg
Kirchplatz 2
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Tel. 09251 8993220
Fax. 09251 8993219
dekanat.muenchberg@elkb.de
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